Leckeres Bärlauchpesto – schnell & einfach zum Nachmachen
Larissa
Trends und Träume - Larissa genießt das Stadtleben mit geselligen Abenden, liebt aber auch sonnige Tage auf dem Land. Geht es um modische Outfits oder eine geschmackvolle Einrichtung, ist sie unsere Ansprechpartnerin. Als studierte Journalistin empfindet sie große Begeisterung für das Schreiben und lebt sich gern kreativ aus.
Es ist endlich wieder soweit: Die Bärlauch-Saison ist eröffnet! Da die Erntezeit für das Frühlingskraut sehr begrenzt ist, muss man die Saison natürlich nutzen. Denn nur zwischen März und Mai steht das aromatische Kraut zur Verarbeitung bereit. Danach fängt es an zu blühen und die Blätter verlieren ihr Aroma. Und das will man natürlich nicht, denn das knoblauchähnliche Aroma macht die Pflanze aus. Vorteil hierbei: Im Gegensatz zum Knoblauch verursacht Bärlauch nach der Zubereitung und dem Essen keine unangenehmen Gerüche.
Mit Bärlauch kann man eine ganze Menge anstellen: Von Salat über Suppe bis hin zu Knödeln, Muffins, Brotaufstrich oder Butter – die Einsatzmöglichkeiten sind wirklich vielfältig. Zwischen der großen Auswahl haben wir uns heute für Bärlauchpesto entschieden. Dafür gibt es hier unser Lieblingsrezept und wir nehmen euch bei der Zubereitung mit. Aber Achtung: Es besteht die Gefahr, enorme Hunger-Attacken beim Lesen des Beitrags zu bekommen. Lesen daher auf eigene Gefahr.
Woher bekommt man den Bärlauch?
Die einfachste Variante wäre natürlich: Man kauft ihn einfach beim Gemüsehändler des Vertrauens. Vielleicht habt ihr Bärlauch auch sowieso direkt vor der eigenen Haustür im Garten oder auf dem Balkon. Wenn dem nicht so ist, gibt es noch eine weitere, sehr beliebte Möglichkeit: Das Sammeln von Bärlauch im Wald. Damit hier alles korrekt abläuft, man die richtige Pflanze findet und umweltfreundlich erntet, solltet ihr ein paar Kleinigkeiten beachten. Zu finden ist Bärlauch meist in schattigen Wäldern mit feuchtem Boden. Aber aufgepasst: Es lässt sich schnell mit giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechseln. Bärlauch lässt sich aber eindeutig durch seinen Geruch nach Knoblauch identifizieren.
Sammeln solltet ihr am besten nur bei großen Beständen und dabei immer nur ein bis zwei Blätter pro Pflanze mit einem Messer oder einer Schere am Stiel abschneiden. In Naturschutzgebieten und manchen Bundesländern ist der Bärlauch bedroht und darf daher nicht geerntet werden. Außerdem sollten beim Sammeln keine anderen Pflanzen zertreten werden. Bärlauch sollte nach dem Sammeln innerhalb von wenigen Tagen verarbeitet oder ungewaschen eingefroren werden. So könnt ihr ihn jederzeit wieder auftauen und spontan verwenden, ohne dass das Aroma verloren geht.
Die Zubereitung & das Rezept
Wie kommen wir nun also zu dem leckeren Bärlauch-Pesto? Man nehme zwei freundliche Kolleginnen, schickt sie in den Wald zum Bärlauch sammeln und lässt sich bekochen. So einfach hat es natürlich nicht jeder. Deshalb hier nochmal alles Schritt für Schritt. Ihr benötigt folgende Zutaten für 2-3 Gläser Pesto:
- 200g Bärlauch
- 25g Pinienkerne oder optional Walnusskerne
- 1 TL Salz
- 200ml Olivenöl
- 1/2 Zitrone
- 25g Parmesan (kann für eine vegane Variante auch weggelassen werden)
Die Zubereitung ist ganz einfach: Bärlauch waschen, trocknen und in kleine Stücke schneiden. Die Pinienkerne leicht anrösten. Kerne und Bärlauch in einen Mixer geben. Hier eignet sich am besten ein Standmixer aber auch mit einem Pürierstab, einer Küchenmaschine oder einem Mörser lässt sich das Pesto zubereiten. Nebenbei schon mal die Nudeln kochen. Die Kerne und den Bärlauch pürieren, den Saft einer halben Zitrone sowie Olivenöl hinzugeben. So sollte das Pesto eine optimale Konsistenz erreichen. Jetzt nur noch abschmecken und nachsalzen und schon ist das Pesto fertig. Die Kirschtomaten haben wir noch mit etwas Wasser und braunem Zucker in der Pfanne karamellisiert. Nudeln mit Pesto vermengen, Kirschtomaten hinzugeben und nach Belieben mit Parmesan garnieren – fertig ist ein superleckeres, saisonales Nudelgericht. Und jetzt: Schmecken lassen!
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