Microgreens anzüchten – So geht’s
Marie
Lachen und Lifestyle - Wenn Marie nicht gerade an Ideen für neue Inhalte feilt, verbringt sie ihre Zeit mit Freunden bei Wein, Kartenspielen oder Serien. Nach ihrem Wirtschaftsstudium ist sie in die Welt des Brandings und der Betreuung von Online Shops eingetaucht, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Schöne Deko und Einrichtungshacks sorgen bei ihr stets für gute Laune.
Es wird Frühling, die Sonne kommt heraus und wir haben Lust anzuzüchten! Eine besonders gesunde sowie flotte Möglichkeit, zu Hause Dein eigenes Gemüse zu züchten sind Microgreens. Doch bevor Du Dir die Anleitung zu Gemüte führst fragst Du Dich vielleicht: Was ist damit überhaupt gemeint? Microgreens, Mikrogrün oder Babygrün bezeichnet im Wesentlichen junge, essbare Keimpflanzen. Es handelt sich demnach um verschiedene Kräuter- oder Salatpflanzen, die in der Keimphase geerntet werden. Dieses Vorgehen bringt zwei entscheidende Vorteile mit sich: Die Pflänzchen enthalten ordentlich Vitamine und von der Saat bis zur Ernte in den eigenen vier Wänden vergehen lediglich ein bis zwei Wochen. Darüber hinaus benötigst Du nicht viele Utensilien und auch nur wenig Platz. Räum ein Stück Deiner Fensterbank frei und schon kannst Du eigenes Gemüse in Mini-Format züchten.
Doch was gibt es noch zu wissen? Keine andere essbare Pflanze wird wohl so lebendig und frisch sein wie Microgreens. Aus dem Samen entwickelt sich ein Keimling und schließlich eine Keimsprosse, die weiter zu unserem Babygrün heranwächst und nach wenigen Tagen verwendet und verspeist werden kann. Der Nährstoff- sowie Chlorophyllgehalt sowie die Sonnenenergie, die in Microgreens stecken, findest Du sonst nirgends. Darüber hinaus sind sie ballaststoffreich, kalorienarm und sie anzuzüchten ist besonders kostengünstig! Microgreens tun Deinem Immunsystem gut, sind superleicht anzubauen und kommen in vielen Geschmacksrichtungen daher. Ganz im Sinne des Urban Gardening Trends brauchst Du weder Garten noch Balkon, um an Deinem grünen Daumen zu arbeiten. Erfahre im folgenden Beitrag, welches Gemüse sich als Microgreens eignet und wie ich mit wenigen Schritten erfolgreiche Babykräuter gepflanzt habe.
Microgreens – Passende Pflanzen und Schritt-für-Schritt-Anleitung
Für Dein eigenes Microgeen-Projekt benötigst Du lediglich:
- Etwas Küchenpapier
- Eine Sprühflasche
- Ein passendes Gefäß. Dies kann eine herkömmliche Dose, eine alte Kunststoff-Verpackung oder ein Minigewächshaus sein. Die Hauptsache ist, dass Dein Behältnis wasserdicht ist.
- Samen Deiner Wahl. Dabei kannst Du auf verschiedene Arten Gemüse, Kräuter und andere Pflanzen zurückgreifen. Am beliebtesten ist Kresse, geeignet sind aber ebenfalls Grünkohl, Rettich, Kichererbsen, Senf und Schnittknoblauch. Aber auch Dill, Radieschen, Rote Linsen, Amaranth, Brokkoli, Sonnenblumen oder Erbsen geben wunderbare Microgreens ab. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Nach der kurzen Saatzeit erntest Du natürlich das Grün der Pflanzen und nicht schon das Gemüse.
Und los geht’s:
- Nimm Dir die wasserdichte Schale zur Hand.
- Falte Dein Küchenpapier zusammen, befeuchte es leicht, aber genug, sodass die Samen haften bleiben und lege es in Deiner Anzuchtschale aus.
- Verteile Deine Samen gleichmäßig auf der gesamten Fläche Deines kleinen Gewächshauses.
- Besprüh die Samen gleichmäßig mit Wasser, am besten nimmst Du Dir dafür eine Sprühflasche zur Hand.
- Abgedeckt werden die Samen mit weiterem Küchenpapier oder dem beiliegenden transparenten Gewächshausdach. Dieses Vorgehen bewirkt, dass Deine Samen feucht bleiben. Bei Lichtkeimern kann auf das Dach verzichtet werden, jedoch solltest Du dann noch stärker auf ausreichende Feuchtigkeit achten.
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